Beziehungsprobleme: Warum entstehen sie? Muss das sein?

Beziehungskrisen entstehen, wenn wir Aufmerksamkeit, die eigentlich in die Paarbeziehung gehört nach außen verlagern. Affären sind ein klassisches Beispiel. Meistens sind sie nur die Spitze des Eisbergs. Lange vor dem Fremdgehen hat jeder seinen Beitrag geleistet, weshalb es kam wie es kommen musst. Eine Beziehungskrise entsteht nicht zwingend durch eine Außenbeziehung.

Jede Lebensgeschichte ist einzigartig und verläuft in Wellenformen, so auch Liebesgeschichten. Herausforderungen gehören zum Leben und zur Liebe dazu. Beziehungsprobleme und Krisen sind normaler und wiederkehrender Bestandteil einer Beziehung. Ein Paar besteht aus zwei Personen. So reicht es, wenn eine Person durch äußere oder innere Veränderungen in eine Krise gerät. Die Paarbeziehung wird davon automatisch beeinflusst. Die Dynamik, also die Verbindung, die ein Paar zusammenhält wird in der Imagotheorie Paarzwischenraum genannt. Wenn der Paarzwischenraum durch Abwertung oder negativen Umgang miteinander verschmutzt wird, gerät die Verbindung ins Stocken. Am Anfang ist es vielleicht noch nicht bemerkbar. Irgendwann stellen Sie fest, dass sie sich auseinandergelebt haben oder gar nicht mehr aus dem Streiten rauskommen. Die wenigsten von uns haben gelernt in herausfordernden Situationen gut miteinander in Verbindung zu bleiben.

Lesen Sie mehr darüber, wie es zu den Beziehungsproblemen kommt und warum sie entstehen.

Welche Beziehungsphasen gibt es?

Um die Beziehungsprobleme und ihre Ursachen zu verstehen, sollte man erst mal wissen welche Phasen unsere Liebesgeschichten durchleben. Aus Imagosicht gibt es drei Phasen in einer Beziehung:

Phase 1 – Die romantische Beziehung

Verliebtheit ist eines der intensivsten und mächtigsten Gefühle überhaupt.

Paarbeziehung

Aus rein biologischer Sicht betrachtet unterstützen chemische Vorgänge im Körper Bindung und das „Blindsein“ für die „Schattenseiten“ des Partners. Sex allein würde zwar reichen, um die Nachkommenschaft zu sichern. Doch für die Erziehung der Kinder brauchen wir Menschen wesentlich mehr Zeit und Energie als andere Lebewesen, weshalb eine dauerhafte Bindung der Eltern sinnvoll ist.

Diese kraftvolle, stärkende Phase der Verliebtheit legt die Basis für eine langfristige Bindung. Beziehung nur auf die Sinnhaftigkeit der Zeugung von Nachkommen zu reduzieren, negiert die Komplexität des menschlichen Seins. Der Sinn der Verliebtheit ist vielschichtig und macht, so die Imagotheorie, aus vielerlei Gründen tiefen Sinn.

Phase 2 – Der Machtkampf

Der Machtkampf ist eine unangenehme, aber notwendige Phase.

Zwei Efeublätter

Nach der Verliebtheitsphase kommt für die meisten Paare ein tiefer Fall. Sie realisieren ihre Unterschiedlichkeit und sind enttäuscht, dass die Versprechungen der Verliebtheitsphase vermeintlich nicht eingehalten wurden. Das ist bitter und schmerzt. Gleichzeitig ist dies ein notwendiger Prozess, der zu Beziehung dazugehört.

Haben Sie sich schon einmal gefragt, weshalb ihr Partner oder ihre Partnerin ihre „Knöpfe“ drücken kann wie kein anderer? Nichts und niemand kann uns so auf die Palme bringen.

Der Machtkampf ist frustrierend und bringt die Teile unseres Seins zum Vorschein, die der Heilung bedürfen. Unbewusst suchen wir uns in der Verliebtheitsphase den Menschen aus, der unsere Verletzungen spürbar und so „heilbar“ macht.

Die Imagomethode, mit der ich arbeite, bietet einen sicheren Rahmen die Frustrationen des Machtkampfes in gemeinsames Wachstum zu verwandeln. Ich begleite Sie gerne dabei.

Phase 3 –  Auf dem Weg zur bewussten Paarbeziehung

Die ersten beiden Phasen sind automatischer Bestandteil einer Liebesgeschichte. Die dritte Phase bedarf der gemeinsamen Entscheidung.

Möchten Sie gemeinsam mit Ihrem Partner der Ursache Ihrer Konflikte auf den Grund gehen? Sind Sie bereit Ihre eigenen Anteile anzuschauen? Und möchten Sie sich verändern?

Wer diesen Weg geht, der wird gemeinsam mit seinem Partner bzw. Partnerin an sich selbst und der Beziehung arbeiten. Das ist anstrengend. Gleichzeitig werden Sie mit einem Mehr an Lebensqualität belohnt. Nicht nur ihre Paarbeziehung, sondern ihr ganzes Umfeld kann davon profitieren. Reife, tiefe Liebe sind der Lohn für diese Arbeit. Mit der Imagomethode arbeiten wir daran Ihre Verbindung als Paar zu stärken.

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Was ist eine Beziehungskrise?

Eine Beziehungskrise ist eine akute Situation durch die die Grundfesten eines Paars ordentlich durchgerüttelt werden.

Oftmals ist es ein Ereignis von außen, das das Fass zum Überlaufen bringt. Dabei handelt es sich manchmal bloss um einen Tropfen, eine Kleinigkeit, mit großer Wirkung. Nach dem Ereignis ist nichts mehr wie vorher. Plötzlich steht die Beziehung, womöglich alles auf der sie aufgebaut wurde, in Frage. Manchmal sind es tatsächlich einschneidende Erlebnisse, die klar machen, dass wir den als Paar eingeschlagenen Weg ändern sollten. In der Krise wünschen wir uns in der Regel nur eins: Das all das möglichst schnell ein Ende findet und wir wieder glücklich und frei atmen können.

Eine Liebesbeziehung ist Bestandteil eines dynamischen Lebensgeflechts. Ein Paar steht nie für sich allein.

Kinder, Schwiegereltern, Arbeit und Gesundheit sind nur einige Faktoren, die Einfluss auf die Partnerschaft haben. Geburt, Wechseljahre, Krankheit, Verlust des Arbeitsplatzes, unterschiedliche Familientraditionen, Erziehungsfragen all diese Themen können eine persönliche und eine Beziehungskrise auslösen können.

Wer war zuerst die Henne oder das Ei? Genauso wie wir diese Frage nicht klar beantworten können, ist es auch mit den Krisen und Beziehungskrisen in unserem Leben.

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Wie entstehen Beziehungsprobleme?

Beziehungsprobleme entstehen über einen längeren Zeitraum.

Selbst wenn es so wirken sollte, als ob die Krise aus heiterem Himmel kam, bahnte sie sich in der Regel an. Paradoxerweise wollten wir oftmals unbewusst die Wolken am Himmel übersehen. Vielleicht, weil wir nur in eine Richtung schauten. Oder wir nahmen die Anzeichen nicht ernst genug. Meist finden wir gute Gründe, weshalb wir der Paarbeziehung zu wenig Aufmerksamkeit schenkten.

Den Gründen dafür auf den Grund zu gehen ist Ziel der Imago Paartherapie.

Auch kann es sein, dass die Beziehungskrise ganz natürlicher Bestandteil des Lebens ist, weil das Paar von der Verliebtheitsphase in die Phase des Machtkampfes wechselt. Oder Ereignisse von außen lösen die Krise aus. Es gibt viele Möglichkeiten wie ein Paar in eine Beziehungskrise schlittern kann.

Unsicherheit in der Beziehung

Allen Beziehungsproblemen ist gemein, dass sie Unsicherheit auslösen. Unsicherheit wiederum führt vereinfacht gesagt dazu, dass die Aktivität unseres Frontallappens reduziert wird und das Stammhirn einen größeren Raum erhält. Kreativ, verständnisvoll, empathisch, spielerisch sind wir, wenn unser Frontallappen aktiv ist. In Verbindung können wir dann sein, wenn wir uns sicher fühlen.

Permanent checkt unser Nervensystem, ob eine Situation sicher oder unsicher ist. Ist sie unsicher, so greifen wir an, fliehen oder stellen uns tot. Blitzschnelle Reaktionen werden ausgelöst. Im Straßenverkehr rettet diese Fähigkeit Leben. Unsere Liebesbeziehung jedoch wird dadurch torpediert, weil Verbindung in solch einer unsicheren Situation erschwert wird.

Im Machtkampf führt diese menschliche Eigenschaft dazu, dass Menschen sich am Ende einer Abwärtsspirale scheiden lassen oder beginnen aneinander vorbeizuleben.

Immer öfter fragen wir uns in solchen Situationen, ob die Liebe weg ist. Das erhöht wiederum die Unsicherheit und die Beziehungsprobleme werden größer und größer. Ein Teufelskreis beginnt und Beziehungsprobleme können gedeihen.

Diese Frustrationen in Wachstumschancen zu verwandeln ist möglich.

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Was sind die Anzeichen für eine Beziehungskrise?

Anzeichen für eine Beziehungskrise sind regelmäßige Konflikte, heftige Streitsituationen oder auch das Gefühl sich nichts mehr zu sagen zu haben. Die Verbindung, die uns einmal tief erfüllte, scheint verloren. Eine Beziehungskrise wird durch Gefühle der Unsicherheit und Angst geprägt. Paare in einer Beziehungskrise befinden sich vorwiegend im Flucht-, Angriffs- oder „Totstell“- Modus. Konkret kann sich das in einer Partnerschaft wie folgt ausdrücken:

  • Angriffsmodus: Streit wegen Kleinigkeiten, Eskalationen, Wutausbrüche, Vorwürfe, Beleidigungen, Du – Botschaften
  • Fluchtmodus: übermäßige Überstunden in der Arbeit, ständiger Handykonsum, exzessive Gartenarbeit, Sport, Kindererziehung, Vereinsleben, der Fluchtmöglichkeiten gibt es viele, nehmen ein großes Ausmaß an, um Kontakt in der Beziehung zu vermeiden. Ressourcen oder notwendige Aufgaben werden vorgeschoben, um dem oder der Partner:in aus dem Weg zu gehen. Auch „Fremdgehen“ ist ein typischer Ausweg bzw. Flucht aus der Partnerschaft.
  • Totstellen: Funkstille, nicht miteinander reden, ist eine weitere Möglichkeit, um auf „Gefahr in Verzug“ zu reagieren.

Egal welchen Modus Ihre bevorzugte Überlebensstrategie ist, der Pingpong Effekt, der durch negative Reaktionen zwischen Ihnen als Paar entsteht, hat zur Folge, dass Sie einen Verbindungsabbruch wahrnehmen. Zwangsläufig gelangen Sie allmählich zur Überzeugung die Liebe sei weg.

Um aus einem solchen Teufelskreis rauszukommen, macht es Sinn Hilfe in Anspruch zu nehmen.

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Wie lange dauert eine Beziehungskrise?

Es wäre verlockend schön die Dauer einer Beziehungskrise im vorhinein Pi mal Daumen angeben zu können. Denn dann könnte ich Ihnen sagen, wann der Horror ungefähr überstanden ist. Diesen Wunsch eine Aussicht auf Besserung in der Ferne sehen zu können, kann ich gut verstehen. Es tut mir leid! Diese Frage muss ich unzufriedenstellend beantworten. Je nachdem wie tief Sie in der Krise stecken, dauert der Weg hinaus unterschiedlich lang. Das Ende ihrer Krise beginnt, wenn sie sich auf dem Weg in eine bewusste Paarbeziehung begeben.

Hinter jeder Krise stehen unbewusste Entwicklungsbedürfnisse, die in ihrer Geschichte offengeblieben sind. Die Imagotherapie, mit der ich arbeite, hilft ihnen die eigene Geschichte, die dahinter steckt zu erkennen und zu verändern. Wie lange solch ein Veränderungsprozess dauert, ist individuell sehr verschieden. Wichtig ist, dass sie lernen mit unterschiedlichen Erwartungen, Stress und Krise in der Partnerschaft umzugehen. Das macht Sinn, da Krisen zum Leben dazu gehören und immer wieder auftreten.

Das chinesische Schriftzeichen für Krise bedeutet zugleich Gefahr und Chance. Krisen bergen Gefahren in sich und zugleich die Chance auf Wachstum. „You can’t heal, what you do not feel“. Nur wenn wir spüren, wo der Schuh drückt, können wir herausfinden, wo und wie wir etwas dagegen unternehmen können. Insofern sind Krisen bei allen unangenehmen Gefühlen eine Chance. Sie führen uns an alte Wunden, die geheilt werden möchten.

Oftmals geht das Bewältigen einer Krise nur mit professioneller Hilfe. Ich arbeite mit der Imagomethode, und unterstütze Paare auf dem Weg von einer unbewussten in eine bewusste Paarbeziehung. Das tolle an Imago ist, dass sie mit dieser Methode ein Werkzeug an die Hand bekommen, das Ihnen hilft diesen Weg in Zukunft selbstbestimmt zu gehen.

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Was sind die häufigsten Beziehungsprobleme?

Es gibt so viele Arten von Beziehungsproblemen wie es Paare gibt. Jedes Ungleichgewicht von Ressourcen und Belastungen kann eine Krise auslösen. Viele Menschen haben Schwierigkeiten Andersartigkeit zu akzeptieren. Nach dem Motto: Wer nicht so lebt wie ich, lebt falsch. Wenn diese Menschen feststellen, dass der Partner bzw. die Partnerin den Haushalt anders führt, ein völlig anderes Verhältnis zum Geld hat oder andere Schwerpunkte in der Kindererziehung setzt, steht schnell die Beziehung an sich in Frage. Wichtig zu wissen ist, dass sich hinter diesen vermeintlichen „Kleinigkeiten“ tiefe Geschichten verbergen. Die offene Zahnpastatube im Badezimmer, ist die Spitze eines Eisberges.

Paare, die gelernt haben mit Hilfe des Imagodialogs zu kommunizieren, haben eine Werkzeug an der Hand mit dem sie auch in herausfordernden Situationen in Verbindung bleiben können.

Beziehungsprobleme nach dem Zusammenziehen

Endlich seid ihr zusammengezogen und man sollte meinen, dass die Sonne für euch nun erst recht scheint. Doch Pustekuchen, das Gegenteil ist der Fall. Der Raum, den du bisher für dich hattest, ist verschwunden und dir fehlt die Luft zum Atmen. Möglicherweise stellst du erst jetzt die Unterschiedlichen Auffassungen von Ordnung, Verlässlichkeit oder Hygiene fest. Als ihr noch getrennt lebtet, konntest du diese Andersartigkeit ignorieren. Jeden Tag damit konfrontiert zu werden nervt. So wie der andere das macht ist es schlicht und ergreifend falsch. Auf keinen Fall kannst du so leben.

Der Imagodialog hilft die Welt des anderen zu entdecken. Er bietet euch einen Raum jenseits von richtig und falsch, einen Ort an dem ihr euch beide weiterentwickeln könnt, zu ermöglichen.

Beziehungskrise beim Hausbau

Wer ein Haus baut, ist rasch mit vielen Veränderungen, Risiken und Unwägbarkeiten konfrontiert. Mir fallen zahlreiche Möglichkeiten ein, die zu Beziehungsproblemen führen können. Finanzierung, Gestaltung des Wohnraumes, Herausforderungen mit Handwerkern, Doppelbelastung von Beruf und Bau, weniger Schlaf und vieles mehr, können die Beziehung belasten. Außerdem habt ihr als Paar mit einem Mal weniger Zeit zu zweit. Plötzlich werden die Belastungen mehr und die Ressourcen wahrscheinlich weniger. Eine Krise ist vorprogrammiert. Gerade in solchen Zeiten ist es wichtig der Paarbeziehung regelmäßig Zeit einzuräumen. Jeden Tag bewusst Wertschätzungen oder kleine Überraschungen für den anderen zu überlegen. Wer gelernt hat einen Imagodialog zu führen, dem empfehle ich solche Dialoge mindestens zweimal im Monat einzuplanen. Damit bleibt ihr in stressigen Zeiten in Verbindung und könnt die Belastungen gut gemeinsam tragen.

Beziehungsprobleme wegen Haushalt

Viele Paare streiten sich wegen Haushaltsangelegenheiten. Meistens haben sie den Eindruck, dass es sich um Kleinigkeiten handelt. Um so mehr stellt, sich die Frage, weshalb wegen unbedeutender Dinge mit einem Mal die Beziehung auf dem Spiel steht. So wie ein Eisberg mit seiner Spitze nur einen Bruchteil dessen zeigt, was darunter steckt, so verbirgt sich hinter Haushaltsstreitigkeiten der Unterbau eines Eisbergs. Es sind dies unbewussten Bedürfnisse in Beziehung, die die Imagomethode ins Bewusstsein holen möchte. Dadurch wird es möglich diese Probleme und Frustrationen in gemeinsame Wachstumschancen zu verwandeln. Auf dem Weg von einer unbewussten zu einer bewussten Paarbeziehung begleite ich euch gerne mit der Imagomethode.

Beziehungskrise nach Geburt

Es gibt viele Gründe, weshalb eine Geburt eine Krise auslösen kann.

Keine Geburt ist wie die mit einer anderen vergleichbar. Das erste Kind ist sicherlich die größte Veränderung. Jedes Kind jedoch verändert das Familiengefüge. Ein Baby vermag das Leben eines Paares so richtig auf den Kopf zu stellen.

Gerade beim ersten Kind stellen Eltern fest, dass vieles anders verläuft als erwartet. Plötzlich ist da ein kleiner Mensch der ganz und gar die Aufmerksamkeit will. Vielleicht ist das Stillen eine Herausforderung? Oder durchwachte Nächte führen zu Schlafmangel? Unsicherheit und Veränderungen stellen die Verbundenheit eines Paares schnell auf eine Probe. Wer zu wenig schläft ist dünnhäutiger und Streitereien sind vorprogrammiert. Mit einem Mal ist das Paar mit ganz neuen Themen konfrontiert. Themen, die in den jeweiligen Herkunftsfamilien möglicherweise sehr unterschiedlich angegangen wurden und deshalb zu Konflikten führen.

Bei solchen Themen unterstütze ich die Eltern gerne mit der Imagomethode. Gerade die Frau erlebt durch die Schwangerschaft, aber auch eine Geburt massive Veränderungen im Körper. Schwangerschaftsdepression oder ein verändertes Selbstbild können auch in der Beziehung Herausforderungen mit sich bringen. Manchmal ist es der veränderte Hormonspiegel, der zu Problemen führt. In diesem Fall ist es notwendig medizinische und psychologische Aspekte im Auge zu behalten und die jeweiligen Experten zu Rate zu ziehen.

Beziehungsprobleme nach dem Kind

Ein gemeinsames Kind bedeutet, dass Verantwortung gemeinsam getragen werden sollte. Die Aufgaben sind oftmals ungleich verteilt. Wenn wir diese Verantwortung auf unterschiedliche Weise tragen wollen, kann dies zu Unsicherheiten führen, welche oftmals in einem Machtkampf münden. Um diese Frustrationen in Wachstum zu verwandeln, kann der Imagodialog sehr hilfreich sein. Ich begleite Sie gerne beim Finden der eigenen Ressourcen.

Beziehungskrise durch Kindererziehung

Wie gehen wir als Eltern mit den Kindern um? Worauf legen wir Wert? Wann setzen wir Grenzen und welche setzen wir? Die Antwort auf solche Erziehungsfragen wird von Mensch zu Mensch unterschiedlich ausfallen, weil jeder eine andere Geschichte mit sich bringt. Ein Paar bringt jeweils zwei Familiengeschichten zusammen.

Die Unterschiedlichkeit der Beantwortung solcher Fragen birgt Potential für viele Frustrationen in sich. Mit der Zeit kann dadurch eine Beziehungskrise entstehen.

Kinder sind einzigartig. Das Verhalten von Kindern kann uns als Eltern auch sehr frustrieren. Wir sind dann oftmals zweifach herausgefordert – in unserer Elternrolle und der Rolle in der Paarbeziehung. Insbesondere deshalb, weil Kinder genauso wie unser Partner oder Partnerin uns durch Frustrationen an unsere Grenzen bringen können. Der Partner oder die Partnerin jedoch aufgrund der eigenen Geschichte anders mit diesen Problemen um. Das führt oftmals zu Streitigkeiten zwischen dem Paar.

Genauso wie in der Paarbeziehung geht es im Zusammenleben mit Kindern darum die erlebten Frustrationen in Wachstum zu verwandeln. Durch die Frustrationen mit unseren Kinder werden wir mit den Ängsten der eigenen Geschichte konfrontiert. Von einer unbewussten Elternschaft zur bewussten zu gelangen ist ein Weg, der oftmals Begleitung erfordert. Ich unterstütze Sie gerne mit der Imagomethode dabei ihren eigenen Weg als Eltern zu entdecken.

Beziehungsprobleme wegen der Schule

Erwartungen an Schule und Ansprüche von der Schule, schaffen eine eigene Dynamik, die gleichermaßen Druck auf alle Beteiligten ausübt. Paare sind durch ihre Kinder automatisch Teil des Schulsystems. Zwangsläufig wird die Paarbeziehung auch von Herausforderungen mit dem Schulsystem beeinflusst. Schule unterliegt einem Leistungssystem, dem viele Kinder nicht gerecht werden können. Wenn es den Kindern schlecht geht, stehen die Eltern vor ganz eigenen Herausforderungen. Die Rolle als Eltern fordert dann viel Zeit und Energie. Häufig kommt dann die Liebesbeziehung zu kurz. Zusätzlich geht jedes Elternteil unterschiedlich mit Leistung und Erwartungen an Kinder um. Diese Differenzen lösen schnell Konflikte aus. Kindern gut in der derzeitigen Situation des Ressorcenmangels zu begleiten und gleichzeitig der Liebesbeziehung Raum zu geben, ist eine Herausforderung.

Bewusste Elternschaft und eine bewusste Paarbeziehung sind ein gemeinsamer Weg, der sich lohnt. Ich begleite sie gerne als Paar und auch als Familie mit der Imagomethode. Imago bietet für Eltern viele Möglichkeiten mit den eigenen Kindern in Verbindung zu bleiben oder zu kommen. Der Communologue bietet die Möglichkeit als Familie miteinander über diese besondere Methode einen tiefen Austausch zu erleben.

Beziehungskrise nach Krebserkrankung

Eine ernsthafte Erkrankung wie Krebs bringt existenzielle Fragen und Unsicherheiten mit sich.

Ein Paar besteht aus zwei Personen. Wenn einer erkrankt ist der andere automatisch auch betroffen. Das hat Auswirkungen auf den Paarzwischenraum, also die Verbindung des Paares.

Gerade bei einer Erkrankung hat jede Person ein anderes Erleben. Der oder die Erkrankte muss Therapien, Arztgespräche und Ängste um die eigene Person erleben.

Die gesunde Person befindet sich in einer völlig anderen Situation und erlebt andere Sorgen.

Gerade bei einer Erkrankung wird klar, dass jede Person eine eigene Welt ist.

Nur wenn wir in die Welt des Anderen tauchen und die Verbindung suchen, halten und wiederfinden, kann die Krise einer Erkrankung zur Chance werden. Deshalb eignet sich die Imagomethode so hervorragend für solche Krisen, da sie an der Verbundenheit miteinander arbeitet.

Beziehungsprobleme in den Wechseljahren

Wie die Pubertät verändern die Wechseljahre grundlegend den Körper der Frau. Dadurch ausgelöste Veränderungen beim Sex oder der Umgang mit einem hormonellen Gleichgewicht, machen oftmals die Inanspruchnahme unterschiedlicher Experten und Expertinnen notwendig. Die Imagomethode ist dann hilfreich, wenn es darum geht die Welt des anderen zu entdecken. Zu verstehen, was sich verändert und wie die Verbundenheit als Paar neu gefunden werden kann.

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Beziehungskrise… und nun?

Um Beziehungsprobleme angehen zu können, ist die erste Prämisse: Safety first!

Kaum ein Paar hat gelernt, wie aktives Zuhören und sicher Kommunikation gelingen kann. Die meisten brauchen Begleitung.

Ich arbeite mit meinen Paaren mit der Imagomethode und begleite Paare als ersten Schritt beim Erlernen sicherer Kommunikation in Form des Imagodialogs.

Diese Fähigkeit können sie nach kurzer Zeit auch alleine ohne mich anwenden. Imago ist Hilfe zur Selbsthilfe. Ein erster Weg, um nachhaltig Beziehungsprobleme zu lösen.

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